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Fabio, Referatsleiter

Fabio arbeitet seit 2001 für die EU, derzeit als Referatsleiter in der Direktion Humanressourcen des Europäischen Parlaments. Er ist beinamputiert.
Wir haben ihn gefragt, wie er im Berufsalltag zurechtkommt.

„Wenn ich gerade nicht mit meiner Prothese gehen kann, gehe ich auf Krücken. Dann habe ich aber die Hände nicht frei. Ansonsten brauche ich nichts Besonderes. Was IT-Tools angeht, ist ein iPad für mich praktischer als ein Laptop. Da ich wegen der Prothese oft Probleme mit dem Rücken habe, ist die Höhe meines Schreibtischs exakt angepasst. Und ich habe meinen eigenen Parkplatz. Es war nicht schwer, diese Vergünstigungen zu bekommen. Eine motorische Behinderung wie meine ist weniger problematisch als manch andere. Ich bin zu 100 % einsetzbar.“

Fabio ermutigt Bewerber/innen mit besonderen Bedürfnissen ausdrücklich, eine EU-Laufbahn ins Auge zu fassen.

„Wir dürfen nicht verzagen. Wir müssen vielmehr dafür sorgen, dass wir mit einer neuen Situation klarkommen. Glaubt aber bloß nicht, dass alles wie von selbst geht, und dass das Parlament sich um alles kümmert. Das kann keine Behörde der Welt. Gerade wir Menschen mit Behinderungen müssen uns sorgfältig auf ein neues Arbeitsumfeld einstellen. Wir wissen schließlich, dass wir anders an die Dinge herangehen müssen.“