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Ein schnelleres, verkürztes und leichter zugängliches Bewerbungsverfahren!

On 31 January, EPSO’s governing body, the interinstitutional Management Board, decided to drop oral tests from EPSO’s selection procedures, as part of a fundamental rethink of the current selection process.

Competitions will put greater emphasis on candidates’ qualifications and on a set of written tests, all to be conducted in one testing session. All tests will be done online via remotely proctored testing.

With a ‘competition phase’ based exclusively on written tests, it will be possible for EPSO to strive to reduce competition timelines to just 6 months, and, eventually, less.

Following the competition, the selection board will draw up the reserve list containing the names of the successful candidates. The list is made available to the EU institutions and bodies for recruitment purposes.

The first competition under the new competition model was published on 22 June 2023 (Economics). Regular updates are available on EPSO’s website: Upcoming selection procedures | EU Careers (europa.eu), (we invite you to subscribe to this page to receive notifications).

Das 2010 eingeführte Assessment-Center und die damit verbundenen mündlichen Prüfungen gibt es nicht mehr.

Die allgemeinen Kompetenzen der Bewerber*innen werden erst beim Bewerbungsgespräch von den einstellenden Dienststellen der EU-Institutionen überprüft. Die Institutionen entscheiden weiterhin selbst, wen sie einstellen.
 

Tempo: Allgemeine Auswahlverfahren sollen höchstens sechs Monate dauern – vom Zeitpunkt der Veröffentlichung bis zur Erstellung der Reserveliste.

Effizienz: Alle Tests finden online in einer einzigen Testsitzung statt, d. h. für die einzelnen Bewerber*innen an nur einem Tag.

Moderne Standards: Online-Tests sind schneller, flexibler, angepasst an die heutige digitalisierte Welt, „grüner“, unabhängig vom Aufenthaltsort und damit für die große Mehrheit der Bewerber*innen leichter zugänglich.

Transparenz: Die Grundlagen, auf denen der Wissenstest zur EU (in Auswahlverfahren für Generalisten) aufbaut, werden vorab online veröffentlicht, damit alle Bewerber*innen gleiche Voraussetzungen haben.

Qualität: Beim neuen EPSO-Modell haben erfolgreiche Bewerber*innen zufriedenstellende kognitive Fähigkeiten und gehören zu den Besten in Bezug auf Fachkenntnisse und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten. Sie haben den richtigen Abschluss und/oder einschlägige Berufserfahrung.

Klare KompetenzenDer von EPSO im April 2022 angenommene allgemeine Kompetenzrahmen bleibt gültig.

Vielfalt: Mit einem schnelleren, schlankeren und leichter zugänglichen Auswahlverfahren möchte EPSO auch einen vielfältigeren Bewerberpool erreichen.

Sprachlogisches Denken, Zahlenverständnis und abstraktes Denken

Die Tests zum sprachlogischen Denken, zum Zahlenverständnis und zum abstrakten Denken bleiben Teil des Auswahlverfahrens. Die Ergebnisse werden in der Regel nicht mehr gereiht – es ist nur mehr eine Mindestpunktzahl erforderlich. Die Gewichtung der drei Kompetenzen kann je nach Profil variieren. 


Ein EU-Wissenstest für Generalisten
Ein fachbezogener Multiple-Choice-Fragebogen für Spezialisten

Der Wissenstest zur EU beinhaltet Fragen zur Funktionsweise der EU sowie zu ihren Strategien und Verfahren.

Die Ressourcen, auf denen dieser Test aufbaut, sind online verfügbar. So können sich auch jene vorbereiten, die zuvor weder beim Studium noch beruflich etwas mit der EU zu tun hatten. Die Ressourcen werden gleichzeitig mit der Bekanntmachung des Auswahlverfahrens veröffentlicht.

Bei Auswahlverfahren für Spezialisten veröffentlicht EPSO keine Ressourcen zum fachbezogenen Multiple-Choice-Test.


Fallstudie

Zur Beurteilung der schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten (redaktionelle Fähigkeiten) der Bewerber*innen umfassen einige Auswahlverfahren eine Fallstudie.


Schriftliche Prüfung

Vor dem Hintergrund, dass Auswahlverfahren künftig in allen 24 EU-Sprachen stattfinden sollen, führt EPSO 2024 die schriftliche Prüfung ein, bei der die schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten der Bewerber*innen bewertet werden. Die schriftliche Prüfung ersetzt die Fallstudie*.

Es gibt drei verschiedene Arten der „schriftlichen Prüfung“, die EPSO je nach Bedarf der einstellenden Dienststellen bei den Auswahlverfahren durchführt:

  1.        Schriftliche Prüfung im Zusammenhang mit dem/den Fachgebiet(en) des Auswahlverfahrens, bei der nur die schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten bewertet werden. 
  2.        Fachbezogene schriftliche Prüfung, bei der die schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten und Kenntnisse im jeweiligen Fachgebiet des Auswahlverfahrens bewertet werden.
  3.        Aufsatz zu EU-bezogenen Themen, bei dem nur die schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten bewertet werden. 

Die Bewerber*innen müssen die Prüfungsaufgabe(n) auf der Grundlage der vom EPSO bereitgestellten Unterlagen zu dem/den Fachgebiet(en) des Auswahlverfahrens gemäß der Bekanntmachung des Auswahlverfahrens erledigen.

Bei der schriftlichen Prüfung handelt es sich nicht um einen Sprachtest. Die Leistung der Bewerber*innen wird von den Prüfer*innen anhand der nachstehend aufgeführten spezifischen Kriterien bewertet.

Kriterien für die schriftliche Kommunikation:

Der/Die Bewerber*in:

  • formuliert kurz, prägnant und ohne unnötige Umschweife
  • präsentiert das Thema auf verständliche Art und Weise
  • passt den Stil an das Zielpublikum und den Zweck des Textes an
  • nutzt die bereitgestellten Informationen für die Aufgabe
  • folgt beim Aufbau des Textes einer logischen Struktur

*Bei einigen laufenden Auswahlverfahren werden noch Fallstudien verwendet.


Test zu digitalen Kompetenzen

Einige Auswahlverfahren werden künftig auch einen Test für digitale Kompetenzen umfassen, je nach Bedarf der einstellenden Dienststellen.

  • Publication of the Notice of Competition
     
  • Self-assessment of eligibility via Experience Assessment Survey Instrument (EASI)*, followed by application
     
  • Reasoning skills tests on a pass/fail basis
     
  • EU knowledge test for generalist competitions or Field-related Multiple-choice Questionnaire (FRMCQ) for specialist competitions - ranked
     
  • Digital skills test (when applicable)
     
  • Case study (assesses drafting skills) corrected only for those with the best results in EU knowledge or FRMCQ
     
  • Written test aimed at assessing, mainly, the candidates' written communication skills. For more information, please visit our dedicated page
     
  • Eligibility checks at an appropriate stage (final verification before placing on the Reserve List; checking of second language, if necessary)
     
  • Reserve List (database of successful candidates, published by EPSO at the end of each competition, used by EU institutions for their specific recruitment needs)
     
  • ‘Single ‘Request for Review’ window – Candidates have the option to request a review of the decision establishing their test results if they believe there has been a material error or a breach of the competition procedure rules, which may impact the results of the selection process. This request can only be done once, in line with the procedures contained in the notice of competition.
     

* EASI is a tool aimed at providing optional feedback to interested candidates to help them understand better their likelihood of admission (eligibility) to a competition, based on their qualifications and professional experience, compared to the requirements laid down in the Notice of Competition.
 

The feedback will only be shared with candidates themselves and will not be shared with any member of the Selection Board.